Der Deutschen liebster Index DAX hat derzeit – genau wie seine US-Pendants – unter starkem Abgabedruck zu leiden. Inflationssorgen und die Angst vor einer Zinswende setzen dem Markt sichtlich zu. Bricht nun auch noch eine wichtige Unterstützung weg, spricht einiges für die Ausdehnung der Korrektur. Doch es gibt weiterhin Hoffnung, dass es anders kommt. Woran das erkennbar ist, erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von Tickmill’s täglichen Tradingideen.

Mehrfachboden und Doppeltop – Diese Fakten bedeuten nichts Gutes

Auf den ersten Blick ist im Wochenchart desdeutschen Leitindex DAX für langfristige Trader alles in Ordnung. Im Bereichvon 14.800 Punkten hat sich ein schöner Boden entwickelt, von dem aus dieBullen in der Vergangenheit immer wieder für Kurssteigerungen gesorgt haben.Doch bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass sich am 05. Januar beim Versuch dasAllzeithoch vom 19. November 2021 bei 16.295 Punkten zu überwinden ein bei16.274 Punkten verortetes tieferes Hoch gebildet hat. Auf diesen gescheitertenVersuch das Allzeithoch abzulösen, setzte ein erneuter Abverkauf ein, deraktuell mehr oder weniger ungebremst in den Support bei 14.800 Punkten geführthat. Fällt dieses Level, verändert das den Blick auf den langfristigen Chart.Denn dann bestätigt sich der Abwärtstrend auf Wochenbasis, was dasAusbruchsband zwischen 13.800 Punkten und 14.100 Punkten als nächstesOrientierungslevel auf die Agenda rückt.

Der GD 200 ist bereits Geschichte

Die negative Faktenlage im Wochenchart istim Tageschart des DAX schon deutlich intensiver ersichtlich. Durch denKursrutsch unter die rot eingezeichnete Linie des GD-200 am Freitag vergangenerWoche, wurde das nächste Verkaufssignal getriggert. Die Reaktion des Marktesauf dieses Signal ist eindeutig. Es geht kräftig nach unten. Zwar gab es amMontag nachbörslich noch eine intraday Kurserholung, doch diese wurde zumHandelsstart am Dienstag direkt wieder abverkauft. Wer hier kurzfristig aufeinen Bruch des Supports bei 14.800 Punkten spekulieren möchte und auf derSuche nach den nächsten Kurszielen unterhalb dieses Levels ist, wird am kleinenZwischentief bei 14.443 Punkten sowie dem Ausbruchslevel um den Bereich von14.150 Punkten fündig.

Die FED könnten einen Erholungsimpuls befeuern

Sollte es am heutigen Handelstag um dieUS-Notenbanksitzung herum zu einer positiven Kursreaktion im DAX kommen, bietetder Blick in den Stundenchart ein paar mögliche Zielbereiche für denErholungsversuch. Auch jetziger Sicht ebnen Kurssteigerungen über das kleineZwischenhoch bei 15.265 Punkten den Weg zum Verkaufsbereich (rotes Rechteck)bei gut 15.604 Punkten. Darüber hinaus bieten die korrektiven Verlaufshochs bei15.912 Punkten sowie 16.780 Punkten die nächsten charttechnisch relevantenZwischenstationen für den Erholungsimpuls.

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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen

Ihr Mike Seidl